Badische Zeitung 05.01.2016

Isteiner „Sternen“ bietet badische Küche mit mediterraner Note

Die Isteiner Traditionswirtschaft „Sternen“ ist nach Renovationsarbeiten neu als Speisegaststätte eröffnet. Sie überrascht mit ganz neuem Stil, zu dem jetzt auch vegane Speisen gehören.

Die Gasträume des „Sternen“ in Istein strahlen jetzt mit einem edlen Eichenholzboden, dazu passendem Mobiliar und klassisch-moderner Beleuchtung ein gänzlich neues Ambiente aus. Die Küche bietet nun bodenständig Badisches mit mediterranen Einflüssen. Zur Eröffnung meinte Ortsvorsteher Franz Kiefer beim Neujahrsempfang kurz und treffend: „Kaum jemand weiß von der Neueröffnung, aber alle gehen hin“.

Tatsächlich haben die Isteiner ihren neuen „Sternen“ wohl recht schnell in ihr Herz geschlossen. Eine durchweg positive Resonanz verzeichneten die Betreiber in den ersten Tagen. Vor allem die Qualität der Speisen stieß auf eine gute Resonanz. Dabei eröffnete das Gasthaus still und leise, so wollten es die Betreiber, um die neue Belegschaft mit ihren Gästen gemeinsam langsam ins neue Gasthaus hineinwachsen zu lassen. Das Lokal bietet im Regelbetrieb allein rund 90 Sitzplätze und kann eine junge Küchenbelegschaft ordentlich ins Schwitzen bringen.

Die Raumaufteilung ist anders, vom einst großen Saal ging Platz für die neue Küche weg. Die beiden Gasträume sind aber überaus großzügig ausgelegt, um auch bei Stoßzeiten ausreichend Raum zu bieten, sagt Klaus Währer. Von einem Haupt- und Nebenraum will er aber nicht mehr reden. Jeder Gast soll dort Platz nehmen, wo er möchte. Gemeinsam mit Peter Jauch und Jogi Reinhard betreibt das Trio schon seit Jahren den Kirchener „Anker“, und nun ist also auch in einer gemeinsamen Rechtsform als GmbH der „Sternen“ hinzugekommen.

Das Erfolgskonzept des Ankers will man nun in das Klotzendorf tragen und doch dem „Sternen“ eine ganz eigene Handschrift geben. Wie die genau aussehen soll, wird sich erst in den nächsten Wochen und Monaten herausstellen. Auch deshalb habe es keine förmliche Eröffnung gegeben, nach und nach wolle man in die neue Herausforderung hineinwachsen, gibt man sich offen. Klar ist: Biogemüse aus der Gärtnerei Reinhard in Fischingen gehört ebenso zum Konzept wie regionaler Wein – etwa aus dem Öko-Weingut Kaufmann in Kirchen und von den Isteiner Weingütern, dem Weingut des Kalkwerks und dem Schlossgut. Mit Küchenchefin Barbara Weiß und Koch Michael Teuchert sind zwei erfahrene Köche gewonnen. Neben vegetarischen und veganen Gerichten stehen auf der Karte als Hauptspeisen aber auch Cordon Bleu vom Schwein, Rinderfilet, Scampipfännle oder Zanderfilet.